Der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit, um die Natur kreativ zu nutzen. Mit ein paar gesammelten Schätzen aus dem Wald kannst du dir ganz einfach eine stimmungsvolle Herbstdekoration für deine Tür, deinen Tisch oder dein Fenster gestalten. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Eichelkranz?
Bevor es losgeht, solltest du alles, was du benötigst, auf einem Tisch bereitlegen.
1. Sammeln und vorbereiten Geh an einem sonnigen Herbsttag in den Wald und sammle reichlich Eicheln. Achte darauf, dass sie trocken und frei von Schmutz sind. Wenn du andere Naturmaterialien wie Zapfen oder Hagebutten findest, nimm auch davon etwas mit.
2. Die Basis bekleben Nimm deinen Strohkranz zur Hand und beginne, ihn mit Eicheln zu bekleben. Beginne am besten von außen und arbeite dich dann nach innen vor. Du kannst den Kranz komplett bekleben oder wie ich, nur die obere Hälfte.
3. Dekoriere mit Herbstschätzen Jetzt kommt der kreative Teil. Verwende Zapfen, Hagebutten und Weißdornbeeren, um Akzente zu setzen. Verteile sie gleichmäßig oder schaffe kleine, hübsche Arrangements auf dem Kranz. Denk daran, dass weniger manchmal mehr ist – ein paar gezielte Highlights reichen oft schon aus, um den Kranz besonders zu machen.
4. Trocknen lassen Lass den Kleber gut trocknen. Bevor du den Kranz aufhängst, solltest du sichergehen, dass alles fest sitzt. Entferne in Anschluss noch die sichtbaren Kleberreste.
5. Aufhängen und bewundern Befestige ein Stück Draht oder eine Schnur an der Rückseite deines Kranzes und hänge ihn an die Tür, das Fenster oder die Wand. Fertig ist deine selbstgemachte Herbstdeko! Du kannst ihn aber auch einfach als Tischschmuck nutzen.
Das Beste an diesem Projekt ist, dass jeder Kranz einzigartig ist und die Schönheit der Natur direkt zu dir nach Hause bringt. Und es ist die perfekte Gelegenheit, einen entspannten Spaziergang durch den herbstlichen Wald zu machen. Viel Spaß beim Basteln!
Herzensgrüße
Nicole
Hast du manchmal das Gefühl, du musst ständig perfekt sein? Dieser immense Druck betrifft uns alle, wird aber selten offen angesprochen. Wir leben in einer Gesellschaft, die mehr Wert auf „Performance“ legt, als auf das einfache „Sein“. Dabei verlieren wir manchmal aus den Augen, was wirklich zählt: echte, emotionale Zuwendung und die Fähigkeit, das zu genießen, was wir bereits haben.
Ja, wir alle sind tief bewegt, wenn online zu Spenden für krebskranke Menschen aufgerufen wird. Aber im Alltag sind wir oft so sehr in unserem eigenen Hamsterrad gefangen, dass wir uns nur noch darum drehen, zu funktionieren. Kennst du diesen Druck, der dich zwingt, perfekt zu sein, weil du Angst hast, sonst würde alles zusammenbrechen?
Ein großer Teil dieses Drucks kommt von den Erwartungen anderer Menschen, die wir gerne erfüllen wollen. Wer hochsensibel und empathisch ist, möchte niemanden vor den Kopf stoßen. Man trifft Entscheidungen, die anderen dienen, einen selbst aber an die Grenzen bringen können– oder noch schlimmer: leer zurücklassen.
Dauerhaft die Erwartungen anderer zu erfüllen, kann körperlich und seelisch krank machen. Es führt zu Zerrissenheit und dem Gefühl, ausgebrannt zu sein. Deshalb ist es so wichtig, auch mal zu dir selbst „Ja“ zu sagen – auch wenn das für andere ein „Nein“ bedeutet. Wie ich auf meinem Blog immer wieder schreibe, spielt dabei die Liebe zu uns selbst eine entscheidende Rolle.
Die Wahrheit ist ebenso simpel wie herausfordernd: Du kannst es niemals allen recht machen. Und selbst wenn du es könntest, würde es dich nicht glücklich machen. Lerne, dich selbst wahrzunehmen, zu spüren, was gerade wirklich wichtig für dich ist und was nicht. Wenn du aufhörst, der Anerkennung anderer hinterherzulaufen und stattdessen lernst, dass du nicht alle Erwartungen erfüllen musst, schenkt dir das eine unglaubliche Freiheit. Du wirst die Dinge, die du ganz bewusst wählst, mit mehr Freude und Energie tun. Denn wenn du die Wahl hast, kannst du dich ganz bewusst den Erwartungen anderer entziehen. Das Leben ist kurz. Es ist viel zu kurz, um die Erwartungen der Anderen zu erfüllen.
Sobald wir Instagram und Co. öffnen, springen sie uns entgegen: die perfekten Feeds mit den scheinbar perfekten Menschen. Vielleicht fragst du dich dann: „Wenn die so ein perfektes Leben hinbekommen, warum ich nicht?“ Aber wir alle wissen, dass der Schein meistens trügt. Oder wie man früher sagte: „Unter jedem Dach ein Ach.“ Nirgendwo läuft alles perfekt. Klar, wir teilen alle eher schmeichelhafte Fotos und Clips. Warum auch nicht, solange wir uns darüber bewusst sind, dass es sich bei den meisten Inhalten nur um Entertainment handelt.
Jetzt müssen wir noch wachsamer sein und unseren Selbstwert nicht von Social Media bestimmen lassen. Denn die Künstliche Intelligenz (KI) verstärkt dieses Problem noch: Perfektion wird zum neuen Status quo. Und ob du willst oder nicht, dieser Status quo beeinflusst dich – spätestens dann, wenn du verschiedene Apps öffnest.
Was das bedeutet? Ganz einfach: Lebe in der echten Welt. Verbringe Zeit mit echten Menschen. Pflege echte, schöne Beziehungen. Und lass dich nicht von Trugbildern auf`s Glatteis führen. Das perfekte Leben ist nicht das, was du online zu sehen bekommst. Diese Art der Perfektion ist in den meisten Fällen nicht echt. Abschließend noch das Wichtigste:
Du musst nicht perfekt sein, um perfekt zu sein. Du bist es schon.
Herzensgrüße,
Nicole
Der Herbst kommt mit großen Schritten und ich bin bereit. Obwohl man sich morgens nicht so ganz sicher ist, ob man den Jungs in der Schule lange oder kurze Hosen anziehen soll und in meinem Kleiderschrank noch Shorts und hübsche Tops ganz vorn liegen, freue ich mich sehr auf den Herbst und auch auf die Kleidungs- und Farbtrends, die bevorstehen. Was bei mir in diesem Herbst auf keinen Fall fehlen darf, alles über die köstlichste Kürbissuppe und wie auch du mit ganz viel Gemütlichkeit in den Herbst starten kannst, findest du heute auf dem Blog.
Ich mag Mode. Allerdings verfolge ich nicht alle Trends exzessiv. Ich schaue mir vor Start einer Saison meistens die neuen Trends an und schaue dann, wie ich meine eigene Garderobe nutzen und vielleicht erweitern kann. Ich experimentiere gerne und liebe es einfach meine Stimmung über Mode auszudrücken. Mode ist vielmehr als schicke Kleidung tragen. Du kannst damit maßgeblich steuern, wie Menschen dich wahrnehmen, bringst deine Persönlichkeit mit ihr zum Ausdruck und kannst dein Wohlbefinden mit der richtigen Kleidung um Welten steigern. Ich mag es einfach, mich in meiner Kleidung wohlzufühlen. Natürlich ist jeder frei zu tragen, was er möchte und die gesamte Trendpalette umfasst weit mehr, als ich heute hier teile. Ich zeige dir heute nur, was mir persönlich gefällt. Ich bin kein Fashion Blogger und möchte das auch nicht sein. Ich weiß, ich schreibe sonst hier nicht oft über Mode, aber heute nehme ich dich gerne mal mit durch meinen Kleiderschrank.
Ich habe den Trend rauf und runter getragen. Das konntet ihr sicher hier und da auf meinem Instagram Account sehen. Ich liebe rosa Töne und durch meinen Hautton passt er einfach perfekt in meinen Kleiderschrank.
Deshalb bin ich so glücklich, dass die Farbe rosa auch im Herbst noch bleiben darf. Ebenso wie navi/ marine, rot, burgundy, Leoprints und kaki oder eine breite Palette an Brauntönen.
Im Herbst ist ebenso das Tragen von Hemden unter weiten Pullis Trend. Noch kann ich mich damit nicht so ganz anfreunden, weil ich finde, dass mir diese Kombination einfach nicht ganz so gut steht. Vielleicht habe ich aber einfach noch nicht die passenden Modelle bei mir im Schrank gefunden.
Modisch freue ich mich auf den Herbst, weil besonders wärmende Kragen in der neuen Saison nicht fehlen dürfen. Auch Boxy Jacken sind angesagt. Wir haben also als Frau tolle Möglichkeiten, um uns so richtig in unseren Sachen wohlzufühlen und mega gemütlich durch den Herbst zu kommen. Ich freu mich drauf.
Was in diesem Herbst in meinem Schrank nach hinten wandert, sind Leggings in jeder Variante und Wide Leg Jeans. Flared Jeans hingegen helfen uns jedoch dabei, die schönen Seiten unserer Beine zum Vorschein zu bringen. Ich werde mir also auf jeden Fall ein schickes Modell besorgen.
Angesagt sind in diesem Herbst außerdem transparente Akzente in Kleidung, Rüschen und Westernlooks, am besten mit Denim-Hemden. Denim-Hemden OK - davon Tage ich selbst das eine oder andere Modell aber mit dem Rüschen-Trend kann ich jetzt nicht so viel anfangen. Ich glaube, die wenigsten von uns können einen Rüschenlook so tragen, dass er modern sowie romantisch und nicht wie aus Omas Zeiten wirkt. Also meine Meinung... Aber tragt gerne was ihr möchtet. Immer wenn mir ein Rüschen Teil in die Hände fällt und ich ihm eine Chance gebe, fühle ich mich einfach unwohl. Wirklich immer.
Gerne würde ich euch jetzt noch ein bisschen durch die neuesten Schuhtrends mitnehmen, aber ich bin und bleibe der weiße Sneaker Typ. Auch wenn gerade nicht angesagt. Ich kann sie zu allem stylen, sie sind bequem und für mich als fünffache Mutter einfach ein unverzichtbarer Bestandteil meines Stils. Verurteilt mich bitte nicht deswegen. Meine größte Abweichung im Sommer waren rosafarbene Sneaker. Pumps , Mokassins und Co sind für mich im Alltag einfach nicht tragbar.
Von der Mode nun zum Kochtopf ...
Ich dachte, in diesem Herbst kann ich keine Kürbissuppe mehr sehen, doch ein neues Rezept hat mich überzeugt. Vielleicht kennst du es so in der Form noch nicht und möchtest es mal probieren. Meine Familie liebt die Variante und die Suppe hat mit absoluter Berechtigung den Titel Soulfood verdient. Meine Nachbarin hat in diesem Jahr Hokkaidokürbisse in ihrem Garten und so ist meine Versorgung auf jeden Fall gesichert. Regionaler geht es nicht:)
Diese Suppe ist ein echter Klassiker, aber durch die Süßkartoffel und den Apfel bekommt sie eine besondere, leicht süßliche Note, die perfekt mit der Würze von Kurkuma und Paprika harmoniert.
Zutaten:
-1 Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut)
-1 roter Apfel (klein)
-1 kleine Süßkartoffel
-1 rote Zwiebel
-2 Knoblauchzehen
-2 kleine mehlig kochende Kartoffeln
-1/2 TL Kurkuma
-1/2 TL Paprikapulver (rosenscharf)
-3/4 - 1 Liter Gemüsebrühe
-50 ml vegane Sahne
-Salz und Pfeffer
-etwas Öl zum Anbraten
Für das Topping:
Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Kräuter nach Wahl (z.B. frische Petersilie oder Schnittlauch)
Zubereitung:
Vorbereitung: Den Kürbis und die Süßkartoffel schälen und in grobe Würfel schneiden. Bei einem Hokkaido-Kürbis kann die Schale dranbleiben, wenn er Bio-Qualität hat. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Apfel entkernen und in Würfel schneiden.
Anbraten: Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. Die Kürbis-, Süßkartoffel- und Kartoffelwürfel dazugeben und für 2-3 Minuten mit anbraten.
Würzen und Kochen: Die Gewürze (Kurkuma, Paprikapulver) hinzufügen und kurz mitrösten, bis sie duften.
Nun die Apfelwürfel in den Topf geben und mit der Gemüsebrühe ablöschen, bis das Gemüse bedeckt ist. Alles aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze für etwa 15-20 Minuten köcheln, bis das Gemüse weich ist.
Pürieren: Den Topf vom Herd nehmen. Die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, bis sie eine cremige Konsistenz hat. Falls sie zu dick ist, einfach noch etwas Gemüsebrühe nachgießen.
Verfeinern: Die vegane Sahne unterrühren und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anrichten: Die Suppe in Schalen füllen.
Das Topping aus Kürbiskernen, ein paar Spritzern Kürbiskernöl und den gehackten Kräutern darübergeben.
Guten Appetit!
Ich freue mich in diesem Herbst auf Lagerfeuer mit Freunden, Stockbrot, ruhige Abende, mit Kuscheldecken auf unserer Terrasse und Basteln mit den Kindern. Matcha Latte war toll aber in der kalten Jahreszeit geht nichts über einen leckeren und wärmenden Tee. Der Herbst kann kommen und ich bin bereit.
Herzensgrüße
Nicole
Ich werde in einem Monat 42, bin Mutter von fünf Kindern und führe mein eigenes kleines Business als ganzheitliche Ernährungsberaterin. Mein Alltag? Voller Lachen, schmutzigen Hosen, deren Flecken man auch mit größtem Aufwand nicht mehr entfernen kann, Schultüten, Terminkalendern und dem ständigen Versuch, alles gut unter einen Hut zu bekommen. Und ja, manchmal ist es einfach nur chaotisch. Aber ich habe gelernt, dass gerade in diesem Chaos Momente für mich selbst zu finden, keine Option, sondern eine absolute Notwendigkeit ist.
Es gab eine Zeit, da dachte ich, Selbstfürsorge sei ein Luxus, den sich nur Frauen ohne Kinder leisten können. Ich lag falsch. Selbstfürsorge ist wie das Auftanken eines Autos: Wenn der Tank leer ist, kommst du nicht weiter. Ich möchte dir heute meine ganz persönlichen Strategien verraten, wie ich es schaffe, auf meine Bedürfnisse zu achten – und wie auch du es schaffen kannst.
Eine sehr wichtige Säule in meinem Alltag ist mein Mann. Wir sind ein Team. Ohne seine Unterstützung ginge das alles nicht. Er ist nicht nur berufstätig, sondern auch in die Kindererziehung und den Haushalt voll eingebunden. Wir teilen uns die Aufgaben und besprechen regelmäßig, wie wir uns gegenseitig entlasten können. Dieses Vertrauen und die Gewissheit, dass wir die Herausforderungen gemeinsam meistern, geben mir die Freiheit, auch mal Zeit für mich zu beanspruchen.
Unsere Freizeit verbringen wir zum Teil als Familie und oder Ehepaar gemeinsam und zum anderen Teil bekommt jeder Freiraum für seine eigenen Projekte, wie zum Beispiel Sport oder wenn es um mich geht, mein Hobby... das Bloggen.
Als ganzheitliche Ernährungsberaterin weiß ich, dass Selbstfürsorge nicht erst beim Achtsamkeitskurs beginnt, sondern schon bei der ersten Mahlzeit des Tages. In hektischen Phasen habe ich die Tendenz, mich nicht optimal zu ernähren. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück zu starten. Auch untertags achte ich darauf, regelmäßig zu essen und meinen Körper mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Das hält mich nicht nur körperlich, sondern auch mental fit.
Ich versuche, regelmäßig Sport in meinen Alltag zu integrieren. Mal ist es Nordic Walking, mal ist es eine Kraftsporteinheit in unserem Fitnessraum, die mir hilft, meinen Kopf freizubekommen. Manchmal ist es auch ein einfacher Spaziergang mit einer guten Freundin, der mir dabei hilft runter zu kommen. Es geht nicht darum, einen Marathon zu laufen oder perfekt zu sein. Es geht darum, dem Körper etwas Gutes zu tun und die Endorphine in Schwung zu bringen. Das Gefühl danach, diese kleine halbe Stunde nur für mich gehabt zu haben, gibt mir so viel Kraft.
Eine der größten Lektionen, die ich gelernt habe, ist es, mich von Zeitfressern zu distanzieren. Das können endlose WhatsApp-Gruppen, Social-Media-Scrolls oder Verpflichtungen sein, die mir eigentlich keine Freude bereiten. Ich habe mir bewusst Freiräume geschaffen, in denen ich Zeit alleine sehr genießen kann. Diese Momente der Stille, in denen ich einfach nur ein Buch lese, meine Gedanken sortiere oder in Ruhe eine Tasse Tee trinke, sind für mich unglaublich wertvoll.
Ein- bis zweimal im Jahr nehme ich mir eine besondere Auszeit: einen ganzen Tag, den ich nur mit meiner besten Freundin verbringe. Das kann ein Wellness-Tag sein, ein Stadtbummel oder einfach nur ein Tag, an dem wir in Ruhe quatschen und lachen können, ohne von Kinderstimmen unterbrochen zu werden. Diese Tage sind für mich wie ein kleiner Reset-Knopf. Ich komme als eine bessere Mutter und Ehefrau zurück, denn ich habe meine eigenen Batterien wieder aufgeladen.
Ich habe gelernt, mich bewusst mit Menschen zu umgeben, die mich inspirieren und mir guttun. Das gilt sowohl für meinen Freundeskreis als auch für die Frauen, die ich in meinem Beruf kennenlerne. Ein positives Umfeld ist für mich wie ein unsichtbares Netz, das mich auffängt, wenn ich mal wieder an meine Grenzen stoße. Wenn du dich mit Menschen umgibst, die dich in deinen Zielen bestärken, ist es einfacher, auch in stressigen Zeiten bei dir selbst zu bleiben.
Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine Investition in die eigene Kraft.
Neulich erzählte mir eine Bekannte, dass sie von ihren Kindern wenig Verständis bekommt, wenn sie krank ist. Es wird dann noch so etwas gefragt, wie wann die Jeans endlich gewaschen sind. Das fand ich sehr traurig. Familie ist ein Gemeinschaftsprojekt und sie ist nur wirklich schön, wenn alle aufeinander achten und in Liebe und Hingabe miteinander leben.
Ich hoffe, dass du in deinem Alltag Raum für dich und deine Bedürfnisse findest. Wenn das noch nicht der Fall ist, dann hoffe ich, dass mein Beitrag dich dazu inspiriert.
Herzensgrüße
Nicole
Ein Leben als Mutter ist schon anspruchsvoll genug, da brauchen wir keine zusätzlichen Steine, die wir uns selbst in den Weg legen. Ob es die ständige Selbstkritik ist, der Vergleich mit anderen Müttern oder der Perfektionismus, der uns das Leben schwer macht, diese unnötigen Gewohnheiten rauben uns Energie, die wir viel besser für uns selbst und unsere Familie nutzen könnten. Vielleicht erkennst du die eine oder andere Gewohnheit bei dir selbst.
Viele von uns sind gefangen in der Vorstellung, die „perfekte“ Mutter sein zu müssen. Das Haus muss immer makellos sauber sein, das Essen immer frisch gekocht und die Kinder immer perfekt gekleidet. Dieser Druck, den wir uns selbst machen, führt oft zu Erschöpfung und Enttäuschung. Es ist okay, wenn mal ein paar Socken auf dem Boden liegen bleiben. Was zählt, ist die Zeit, die wir mit unserer Familie verbringen.
Der Blick auf Social Media oder in die Kita-Gruppe kann uns schnell das Gefühl geben, dass alle anderen es besser hinbekommen. Wir sehen Fotos von perfekt organisierten Kinderpartys und hören Geschichten von Kindern, die schon mit drei Jahren fehlerfrei lesen können. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Jede Mutter kämpft mit ihren eigenen Herausforderungen. Konzentriere dich auf deinen eigenen Weg und feiere deine Erfolge.
Egal, ob wir zur Arbeit gehen, uns einen freien Abend nehmen oder einfach nur in Ruhe einen Kaffee trinken wollen – das schlechte Gewissen ist oft unser ständiger Begleiter. Aber du hast ein Recht auf Pausen. Du bist nicht nur eine Mutter, sondern auch eine Frau mit eigenen Bedürfnissen. Wenn es dir gut geht, profitiert davon auch deine Familie.
Wir denken, wir müssen alles alleine schaffen: Haushalt, Kindererziehung, Arbeit und die Pflege von Beziehungen. Aber das ist eine unrealistische Erwartung. Scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten, sei es bei deinem Partner, deiner Familie oder deinen Freunden. Verantwortung abzugeben ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
Manchmal vergessen wir, dass wir nicht alles kontrollieren können. Ein Kind wird sich nicht immer so verhalten, wie wir es uns wünschen, und der Tag wird nicht immer nach Plan verlaufen. Lerne, loszulassen und flexibel zu sein. Das Leben mit Kindern ist eine Reise voller Überraschungen, die wir genießen sollten, anstatt uns über jede Abweichung vom Plan zu ärgern.
Viele Mütter stellen ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten an. Sport, Hobbys, Zeit mit Freunden – all das wird gestrichen, weil scheinbar keine Zeit dafür bleibt. Aber du brauchst diese Auszeiten, um deine Batterien wieder aufzuladen. Plane bewusst Zeit für dich ein, auch wenn es nur eine halbe Stunde am Tag ist.
Der Wunsch, es allen recht zu machen, kann dazu führen, dass wir zu viele Verpflichtungen annehmen – sei es in der Kita, bei der Organisation von Events oder bei der Unterstützung von Freunden. Lerne, auch mal "Nein" zu sagen, um deine eigene Zeit und Energie zu schützen.
Oft sind wir unsere schärfsten Kritikerinnen. Wir machen uns selbst fertig für kleine Fehler und vergessen, uns für all das zu loben, was wir gut machen. Sprich liebevoller mit dir selbst. Du bist eine großartige Mutter und leistest jeden Tag Unglaubliches.
Viele Mütter neigen dazu, alles für ihre Kinder zu tun, anstatt ihnen altersgerechte Aufgaben zu übertragen. Das raubt nicht nur uns die Kraft, sondern hindert auch die Kinder daran, selbstständiger und selbstbewusster zu werden. Traue deinen Kindern mehr zu.
Dieses Gefühl begleitet viele Mütter. Doch erinnere dich daran: Das Muttersein ist ein Marathon, kein Sprint. Es gibt gute und schlechte Tage. Wichtig ist, dass du dein Bestes gibst – und das ist mehr als genug.
Wenn du eine oder mehrere dieser Angewohnheiten bei dir entdeckst, sei nicht entmutigt. Der erste Schritt ist, sich der Gewohnheit bewusst zu werden. Beginne dann, in kleinen Schritten, etwas zu ändern. Du hast es verdient, dein Mamaleben leichter und glücklicher zu gestalten.
Herzensgrüße
Nicole